Startseite

Aktuelles

Das Vertrauen in die Bundesregierung und in die Politiker:innen ist in den vergangenen Jahren spürbar gesunken. Ein neues Data.insight zeigt nun, dass dies besonders bei muslimischen Menschen der Fall ist – fast zwei Drittel vertrauen Politiker:innen nicht mehr. Das belegt das aktuelle Data.insight des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung.

Verschwörungserzählungen wirken sich negativ auf das soziale Miteinander aus. Menschen, die konspirativen Darstellungen ausgesetzt sind, entwickeln nachweisbar negativere Einstellungen gegenüber bestimmten Minderheitengruppen wie zum Beispiel Muslimen, Chinesen oder Russen. Das zeigt eine neue Studie von Eylem Kanol und Rebecca Endtricht. Hierfür wurde ein Umfrageexperiment durchgeführt.

Migration nach Deutschland führt nicht zu einer höheren Kriminalitätsrate an den Zuzugsorten. Dies zeigen Auswertungen des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung der Polizeilichen Kriminalstatistik nach Landkreisen für die Jahre 2018 bis 2023. Die Ergebnisse decken sich mit Befunden der internationalen Forschung, wonach Migration und Flucht keinen systematischen Einfluss auf die Kriminalität im Aufnahmeland haben.

Interkulturelle Woche vor Ort

Good Practice

Die Schüler:innen gestalteten individuell ausgewählte Szenen des Wimmelbilds am Tablet und ergänzten sie mit aussagekräftigen Sprechblasen zum Thema. Foto: Mittelschule Dietenhofen

Die Mittelschule in Dietenhofen im Landkreis Ansbach bei Nürnberg hat auch 2024 das IKW-Motto "Neue Räume" wunderbar kreativ bearbeitet. Dieses Mal nahmen sich Schüler:innen das Thema "Rassismus" vor – und das Wimmelbild, das vom Ökumenischen Vorbereitungsausschuss zur IKW zur Verfügung gestellt wurde.

2025 ist die Theatertruppe zum ersten mal mit "Die neuen Abenteuer der Bremer Stadtmusikanten" in Deutschland unterwegs. Foto: Stefano Tedioli

Das Teatro Due Mondi wurde 1979 als freie Theatergruppe in Faenza/Italien gegründet. Es kann auch 2025 im Rahmen der Interkulturellen Woche für Auftritte in Deutschland gebucht werden. Dann ist die Theatertruppe zum ersten mal mit "Die neuen Abenteuer der Bremer Stadtmusikanten" unterwegs.

"Exit Racism" ist als Wanderausstellung konzipiert und kann gegen Übernahme der Speditionskosten ausgeliehen werden. Foto: aej

"Exit Racism" ist eine Wanderausstellung, die junge Menschen auf sensible Weise an das Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus heranführt, strukturellen und alltäglichen Rassismus verdeutlicht und Besucher*innen zu solidarischem Handeln motiviert.

Videos

Video-Übersicht

Bestes Wetter, tolle Atmosphäre, ein abwechslungsreiches Programm und ein stimmungsvoller Gottesdienst – mit einem rundum gelungenen Tag haben wir am 21. September 2024 den bundesweiten Auftakt der IKW in Saarbrücken gefeiert. Mit diesem tollen Video, das fugeefilms für uns realisiert hat, blicken wir zurück. Noch mehr Infos zum Auftakt gibt es auf unserer Themen-Seite.

Nach drei Jahren im Online-Format fand die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2024 endlich wieder in Präsenz statt. Rund 140 Engagierte aus dem gesamten Bundesgebiet, waren am 23. und 24. Februar nach Magdeburg gekommen, um sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen, die für die IKW relevant sind.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem Markt der Vielfalt und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm unter freiem Himmel wurde in Bottrop bundesweit die Interkulturelle Woche 2023 eröffnet. Mit diesem Video blicken wir zurück auf einen großartigen Tag. Vielen Dank an alle Engagierten, die diese tolle Veranstaltung möglich gemacht haben.

Themen

© Tumisu/Gerd Altmann auf Pixabay
Flucht und Migration

Die Bundesregierung will irreguläre Migration begrenzen und internationale Fachpersonen gewinnen - das kann nicht wirklich funktionieren. Für die Gewinnung braucht es eine Willkommenskultur, die wird aber durch Ankündigungen und Maßnahmenpakete unterminiert. Und an den Zuzug internationaler Fachpersonen werden unrealistische Erwartungen geknüpft.

Muslim:innen sehen sich in Deutschland zunehmend mit einer feindlichen Stimmung konfrontiert. Foto: Shutterstock
Rassismus / Diskriminierung

Die Zahl der islamfeindlichen Straftaten hat sich im Jahr 2023 mehr als verdoppelt, rund 83 Prozent der Straftaten waren politisch rechts motiviert. Antimuslimische Aussagen haben seit Jahren hohe Zustimmungswerte: Jeder zweite empfindet den Islam als bedrohlich. Expertinnen erklären, was das für Muslim*innen in Deutschland bedeutet.

Interreligiöse Veranstaltungen sind fester Bestandteil vieler Interkulturellen Wochen - wie hier in Cuxhaven im Jahr 2023. Foto: Norbert Matthies
Vielfalt gestalten

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel und der Krieg in Gaza wirken sich auch in Deutschland auf die gesellschaftliche Stimmung aus. Welche Folgen hatte der 7. Oktober für den interreligiösen Dialog? Der Mediendienst Integration hat bei Initiativen nachgefragt, die von sehr unterschiedlichen Erfahrungen berichten.